Mittwoch, 10. Juni 2009

Tage, an denen man verliert

Es gibt Tage, an denen man besser im Bett geblieben wäre. Heute scheint einer dieser Tage zu sein.

Dass das Brötchen im Toaster hängenblieb und etwas mehr als nur kross wurde, war erst der Anfang. Im Büro stelle ich fest, dass der Aktenstapel auf meinem Schreibtisch über Nacht nicht kleiner geworden ist und ich den morgigen Feiertag wohl am Schreibtisch verbringen werde. Fast hätte ich den Friseurtermin vergessen, den ich für heute vormittag vereinbart hatte. Im Nachhinein: ich HÄTTE ihn besser vergessen, denn mit den Strähnen ist ganz offensichtlich was schiefgelaufen und jetzt sehe ich aus wie ein Streifenhörnchen.

Als ich zurück ins Büro komme, stellt meine Sekretärin mit einem kurzen Blick fest, dass das Ergebnis suboptimal ist und fragt lakonisch, ob sie schonmal die Akte anlegen soll. Derweil fällt mein Blick auf eine Zimmerecke des Sekretariats. Wasser läuft die Tapete herab und es hat sich bereits ein größerer Wasserfleck an der Wand gebildet. Also auch noch ein Wasserschaden offenbar ein Stockwerk höher. Gleich kommt der Klempner und ich bin gespannt, was dann wieder schiefgeht.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Tag ist noch jung. Es kann noch so viel passieren. Da hätte es sich doch gelohnt, den Blogeintrag erst vor dem Zubettgehen zu schreiben. Ich bin schon ganz gespannt und hoffe natürlich, dass es so schlimm nicht werden wird. :-)

Anonym hat gesagt…

Um einen (hoffentlich) bekannten Schriftsteller zu zitieren:
"Schweig fein still!" riet er mir, "denn es könnte schlimmer kommen". Und ich schwieg fein still, und siehe, es kam schlimmer.

Alfred hat gesagt…

Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, der Name des Herrn sei gepriesen.

Kerstin Rueber-Unkelbach LL.M. hat gesagt…

@Alfred: Herrlich.

Anonym hat gesagt…

... und dann gibt's noch die Tage, an denen die anderen gewinnen. ;-)