Donnerstag, 29. Oktober 2009

Wasserschaden - Anwalts Liebling

Den Kollegen Seidlitz hat´s also auch erwischt wie die Kollegen vom Markenserviceblog zu berichten wissen, denen Ähnliches widerfahren ist.

Für alle Neubetroffenen hier mal ein Roundup des Wasserschadens in meiner Kanzlei:

Es ist noch kein halbes Jahr her seit das vom Wasserschaden betroffene Sekretariat ins Wartezimmer evakuiert wurde, weil Trocknungsgeräte aufgestellt wurden, deren liebliche Geräusche fortan für viele Wochen unsere Arbeit versüßten. Unterbrochen wurde das dumpfe Dröhnen nur von dem schweren Gerät, mit dem zwischendurch mal der Putz von der Wand geschlagen wurde, nachdem man festgestellt hatte, dass die Wand wohl doch nicht nur oberflächlich feucht ist.

Während also vorwiegend die Trocknungsgeräte vor sich hinbrummten, mussten natürlich die Fenster im betroffenen Raum geschlossen bleiben, da - so der kundige Mann vom Trocknungsdienst - ein besonderes Raumklima aufgebaut werden musste, damit es mit der Trocknung rasch voranschreitet. Das besondere Raumklima roch bedauerlicherweise nicht nach Veilchen, sondern eher nach nassen Socken, die wochenlang in der Waschmaschine gelegen haben.

Vor ungefähr 6 Wochen wurden die Trocknungeräte abgebaut mit dem Bemerken, die Wand sei nun trocken. Dem Geruch nach war sie es nicht, dem Ansehen nach auch nicht, aber ich bin ja kein Fachmann. Der Verputzertrupp rückte an und auch gleich wieder ab, weil - meine Verwunderung hielt sich in Grenzen - die Wand noch immer nass war.

Folglich rückten wieder die Herren vom Trockenlegungskommando an und erneut brummte es einige Wochen dumpf vor sich hin. Zum Klima vergleiche oben.

Jetzt ist seit 2 Wochen Ruhe eingekehrt. Die Wand ist angeblich wieder trocken und wartet darauf, verputzt zu werden. Danach muss der gesamte Raum nur noch abtapeziert, neu tapeziert und gestrichen werden, damit das Sekretariat wieder umziehen kann.

Nach positiven Prognosen ist es noch in diesem Jahr so weit.

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